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Die Zeit der Türkenherrschaft Mit der Schlacht im Jahre 1526 bei Mohács wurde das Schicksal des Königreiches besiegelt. Das aus der Richtung Eszék nach Ungarn strömende türkische Heer marschierte die ihren Weg kreuzende Siedlungen verwüstend durch die Branau/Baranya. Aber nicht nur die Türken haben die Branau/Baranya zerstört, sondern auch die deutschen Reiter bedeuteten eine ständige Gefahr. So konnte geschehen, daß das dichtbevölkerte, immer blühende Gebiet Mitte des 16. Jahrhunderts schon ein unbewohntes Niemandsland war. Die Dörfer und ihre Einwohner wurden während der Türkenherrschaft durch das System der Leibeigenschaft und der Steuereinnahme stark belastet. Sie sollten nicht nur für die Türken, sondern auch für ihren früheren Gutsherrn Steuer bezahlen. Diese Zeit war für die Bewohner besonders schweirig. Géza Gárdonyi gedenkt in seinem Werk “Sterne von Eger” an die Vernichtung des Fünfkirchner/Pécser und Szentjakabhegyer Klosters durch die Türken. Dazu gehörte ein kleines Ordenhaus, das auch von den Türken zerstört wurde. Die Kirche wurde von den Türken als Stall gebraucht und später niedergebrannt. Zur Zeit der Türkenherrschaft war die Kirche von einem riesigen Wald umgeben. Hier fanden die Bauern Asyl, hier haben sie Feuer gelegt, damit sie sich wärmen konnten. Das Dorf wurde völlig entvölkert. Zu dieser Zeit war Hetvehely im Besitz des Stuhlweißenburger/Fehérvárer Domkapitels. Im Jahre 1557 hatte das Dorf 2 Häuser. Die sich zurükziehenden türkischen Heere haben auch grosse Verwüstungen im Gebiet verursacht. Péter Vass (Diplomarbeit, 1995.)
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Die Zeit der Türkenherrschaft |
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